Kandidatur Nationalratswahlen vom 22.10.2023
Ich trete als Grünliberaler für den Nationalratswahlkampf in der Schweiz an. Ich will anpacken und die Zukunft der Schweiz aktiv mitgestalten. In Bern gibt es viele wichtige Themen, die oft …
Ich trete als Grünliberaler für den Nationalratswahlkampf in der Schweiz an. Ich will anpacken und die Zukunft der Schweiz aktiv mitgestalten. In Bern gibt es viele wichtige Themen, die oft …
Die Vorbereitungen für einen herausfordernden Winter sind in vollem Gang. Nur sollten wir jetzt vor lauter Aktivismus den langfristigen Umbau des Energiesystems nicht aus den Augen verlieren.
Der Verkehr, der Verkehr… Ein Thema, das wohl jeden und jede in Rapperswil-Jona umtreibt. Grundlage für eine Verbesserung der Verkehrssituation ist das Verständnis der Verkehrsflüsse. Dieses Verständnis zu erreichen, ist …
Die Bevölkerung hat im März 2023 die Einführung eines Stadtparlaments abgelehnt. An der Bürgerversammlung im Dezember 2023 wird über eine Reorganisation des Stadtrats diskutiert werden. Doch wie soll die neue …
Rapperswil-Jona, meine Wahlheimat, ist für mich mehr als nur ein Ort auf der Landkarte. Hier lebe ich seit zwei Jahrzehnten und habe in dieser Zeit die Menschen, den Charme und das pulsierende Leben unserer wunderbaren Stadt schätzen gelernt.
Meine Wurzeln liegen in St. Gallen, wo ich in einer Gewerbler-Familie aufwuchs. Meine Eltern führten einen handwerklichen Familienbetrieb, der mittlerweile 80 Jahre alt ist und heute von meinem Bruder in der dritten Generation geführt wird. Mit 19 Jahren wagte ich mich für ein halbes Jahr auf eine abgelegene Farm in Kanada, bevor ich mich in Zürich an der ETH dem Maschinenbau verschrieb.
Die Wege des Lebens führten mich schliesslich nach Rapperswil-Jona, wo ich meine erste berufliche Station bei Geberit fand. Seit 2012 wirke ich an der Ostschweizer Fachhochschule als Dozent und leite eine Forschungsgruppe im Bereich erneuerbare Treibstoffe. Im Jahr 2021 folgte meine Wahl zum Stadtrat, eine Aufgabe, die ich mit grossem Engagement und Freude im Nebenamt wahrnehme.
In meiner Freizeit cruise ich gerne mit dem Kajak zur Lützelau oder Ufenau hinaus und entdecke die malerischen Ecken unserer Region. Das Segeln hat ebenfalls einen festen Platz in meinem Herzen, sei es auf dem offenen Meer oder auf den heimischen Wellen des Zürichsees. Einst verbrachte ich sogar zwei Monate auf dem Atlantik, eine unvergessliche Erfahrung.
Auch auf zwei Rädern bin ich gerne unterwegs und erkunde die Welt, insbesondere auf ausgedehnten Velotouren. Meine längste Reise führte mich bis nach Kroatien, wo ich die Schönheit verschiedener Länder auf dem Fahrradsattel erleben durfte.
Mit meiner Partnerin und unseren drei Kindern im Alter von 7, 5 und 2 Jahren teile ich unser Zuhause mitten in Rapperswil-Jona. Unsere Stadt ist nicht nur ein Ort, sondern ein Zuhause, das wir von Herzen lieben und schätzen.
Ehrenamtliche Tätigkeiten und Mitarbeit in Vereinen begleiten mich schon mein Leben lang. Meine Reise führte mich durch eine Fülle von Erfahrungen, die meine Persönlichkeit geprägt haben.
Fünf Jahre lang hatte ich die Ehre, Kantonsleiter des Pfadi Kantonalverbands St.Gallen-Appenzell zu sein. In dieser herausfordernden Position, der Verband umfasste über 4000 Mitglieder, lernte ich die Kunst des Kompromisses und die Bedeutung des Respekts für vielfältige Meinungen.
Im Jahr 2012 war ich Mitbegründer der Solargenossenschaft St.Gallen und widmete mich zehn Jahre lang als ehrenamtlicher Verwaltungsrat dieser wichtigen Aufgabe. Heute kann die Genossenschaft stolz auf über 2’000 kW Photovoltaik-Leistung auf Industriedächern verweisen und erzeugt jährlich mehr als 2 Millionen kWh sauberen regionalen Strom.
Sechs Jahre meines Lebens verbrachte ich als Mitglied der Seerettung Rapperswil-Jona, wo mich die Kameradschaft und der Zusammenhalt der Mitglieder auch in Notsituationen stark beeindruckt hat. Vier Jahre lang war ich Mitglied des Teamchors Jona, und seit neun Jahren und bis heute gehöre ich dem Kanuclub Rapperswil-Jona an.
Diese vielfältigen Erfahrungen haben mich geprägt und gelehrt, wie wichtig es ist, sich aktiv in die Gemeinschaft einzubringen.
Grundsätzlich wichtig sind mir …
Rapperswil-Jona ist eine wunderbare und quicklebendige Stadt. Die Nähe und die guten ÖV-Verbindungen nach Zürich sind Fluch und Segen zugleich: Zum einen profitieren wir vom vielseitiges Angebot der Grossstadt, zum anderen laufen wir Gefahr, zur Schlafstadt zu verkommen. Ich setze mich dafür ein, dass Rapperswil-Jona lebendig und attraktiv bleibt – mit vielen unterschiedlichen Geschäften sowie mit einem Sport-, Kultur- und Bildungsangebot, das diesen Namen verdient. Zu einer lebendigen Stadt gehört eine bunte Durchmischung, insbesondere muss Wohnraum auch für Familien erschwinglich sein.
Viele Projekte der Stadt sind zurzeit blockiert, weil die Vorlagen von der Bevölkerung verworfen worden sind. Die Fehlkalkulation im Lido schafft kein neues Vertrauen. Als Stadtrat möchte ich dazu beitragen, das Vertrauen der Bevölkerung in die Behörden wiederherzustellen. Bei städtischen Vorlagen müssen die verschiedenen Interessengruppen frühzeitig und eng in die Projekte miteinbezogen und ihre Sichtweise angemessen berücksichtigt werden. Ich bin unabhängig und unverfilzt. Ich stehe ein für bestmögliche Transparenz in allen Belangen.
Ich setze mich ein für einen starken öffentlichen Verkehr und attraktive und sichere Wege für Fussgängerinnen und Velofahrer. Jede und jeder, der sich in der Stadt mit ÖV oder Langsamverkehr bewegt, verursacht keinen Stau und keine Abgase und hält die Strassen für diejenigen frei, die wirklich darauf angewiesen sind. Ich bin für mehr hochwertige Grünflächen in der Stadt, verdichtetes Bauen, Biodiversität und den verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien. Hier gibt es mit cleveren Energielösungen wie Wärmenetzen, Photovoltaik-Eigenverbrauchsgemeinschaften und Elektro- oder Wasserstoffmobilität noch viel zu tun.
Zu einer lebendigen Stadt gehört ein entsprechendes Angebot an Arbeitsplätzen. Es ist mir wichtig, regionale Arbeitsplätze zu erhalten und die Rahmenbedinungen so zu setzen, dass Rapperswil-Jona ein attraktiver Standort für innovative Start-up Unternehmen wird. Wenn immer möglich berücksichtige ich privat wie geschäftlich das lokale Gewerbe und lokale Produzenten. Das ist ökologisch sinnvoll und hilft, die grosse Vielfalt an unterschiedlichen Geschäften in der Stadt zu behalten, was in grossem Mass zur Attraktivität von Rapperswil-Jona beiträgt.